Die ehemalige Hauptstadt Maltas wird auch "Stadt der Stille" genannt, denn in der Stadt, die von Festungsmauern umgeben und mit ca. 400 Einwohnern recht klein ist, gibt es keinen Autoverkehr. Auf einer Anhöhe gelegen befindet sich Mdina im westlichen Zentrum der Insel und begeistert mit einer Mischung aus mittelalterlicher und barocker Architektur. Vor allem die St. Paul-Kathedrale, eine im Barockstil gebaute Kirche und der Palazzo Falson, eines der ältesten Gebäude Mdinas, sind einen Besuch wert. Ein Spaziergang durch die charmanten engen Gassen sollte bei einem Besuch ebenfalls nicht fehlen. Die günstige Lage von Mdina erkannten die Johanniter im Jahre 1530 und machten die Stadt zu ihrer ersten Residenz. Jedoch erkannte man später, dass es doch besser sei, Malta von den Küsten aus zu verteidigen und so verlegten sie ihren ersten Sitz nach Birgu. Als Mdina den Status als Hauptstadt verlor, setzte ein Bevölkerungsschwund ein.