Januar - Februar 2019

Reisebericht: Tansania & Kenia. Wilde Tierwelten & Entspannung am Indischen Ozean.

Spannende Safaris durch die Tierwelt von Tansania & Kenia warten auf Sie und unseren Chronisten. Vielleicht entdecken Sie ja die "Big 5"? Im Anschluss warten paradiesische Strände am Indischen Ozean auf Sie - eine perfekte Kombination!

Chronist in Tansania & Kenia
Mein Tipp

Exotische Tierwelt in Tansania & Kenia

Moin Moin, wie man hier im hohen Norden sagt!

Mich interessiert es sehr, andere Länder und deren Kulturen zu entdecken, zu sehen was die Welt für schöne Plätze hat, zu sehen wie es ganz woanders fern der Heimat ist. Dazu besuche ich sehr gerne und oft auch zoologische Gärten, da ich ein absoluter Tierliebhaber bin. Aus diesen Gründen bereise ich mehrmals im Jahr neue Länder.

Dabei entstehen auch viele Bilder, da ich leidenschaftlich gerne fotografiere, um all das Gesehene festzuhalten. In den letzten Jahren ging es vor Allem durch Europa und Amerika. Nun ist es an der Zeit, auch mal andere Kontinente zu entdecken und somit etwas völlig Neues zu erleben!

Und genau das beginnt nun in Afrika, genauer gesagt Tansania und Kenia. Zum ersten Mal bin ich für Berge & Meer unterwegs. Wenn ihr Lust habt, könnt ihr mich also begleiten! Ich bin schon sehr gespannt, schließlich war es schon immer ein Traum von mir, Afrika zu erleben. Auf geht’s!!

1.Tag

Anreise

Reibungslos und pünktlich starteten wir in Frankfurt zunächst Richtung Addis Abeba, die Hauptstadt Äthiopiens. Per Nachtflug sollte dies der erste Zwischenstopp unserer Reise sein.

2.Tag

Kilimanjaro Airport - Karatu

Bei Ankunft in Addis Abeba erwartete uns ein kleiner, aber sauberer Flughafen.

Nach einem nicht allzu langen Aufenthalt von 2.5 Stunden ging es dann mit der nächsten Maschine zum Kilimanjaro Airport. Dort kamen wir auch pünktlich an und als dann alle ihr Gepäck hatten ging es mit einem Konvoi aus mehreren Minibussen Richtung Karatu.

Unser sehr sympathischer Reiseleiter brachte uns auf dem Weg die Geschichte und die Bevölkerung Tansanias näher. So erfuhren wir u. a., dass er vom Massai Stamm ist und die Massai ein sehr großes Gebiet bevölkern, wo sie jeden Abend ihre Rinder wieder zusammentreiben. Auch erfuhren wir einiges über den Lake Manyara, den wir bei herrlichem Sonnenuntergang von einer höher gelegenen Straße sehen durften. Desweiteren zeigte er uns auf der Fahrt die Kaffee-,Bananen- und Maisplantagen und erzählte davon und hielt freundlicherweise auch einem Lebensmittelgeschäft an, wo wir uns für die kommenden Tage eindecken konnten.

Bei unserer Fahrt durch Arusha konnten wir uns zudem auch ein gutes Bild vom bunten Treiben dort machen. Da wird auch mal ein Autoreifen auf einem Mofa oder auf auf einem Karren ein Sofa von nur einem Mann transportiert und auch die offensive Fahrweise erlebten wir. Angekommen in Karatu wurde dann noch der Plan des nächsten Tages besprochen.

Dies war unser erster erlebnisreicher und spannender Tag!! Morgen geht es dann in den Serengeti Nationalpark!!

3.Tag

Karatu - Serengeti Nationalpark

Als Erstes ging es zum Ngorongoro-Besucherzentrum, wo unser Reiseleiter Amon einige Informationen über dieses Naturschutzgebiet lieferte. So erfuhren wir, dass der Krater Teil des Serengeti Nationalparks ist und 2010 zum Weltkulturerbe erhoben wurde. Das Naturschutzgebiet ist in Teilen von den Massai besiedelt, denen dort Weidewirtschaft erlaubt ist.

Weiter ging es zu einem traumhaften Aussichtspunkt. Dort war das Staunen groß, denn wir sahen in weiter Ferne unseren ersten Elefanten! Glichen diese Aufnahmen eher einem Suchbild, sahen wir schon kurz darauf die ersten Giraffen ganz nah! Unser nächster Stopp war außerhalb des Programmes ein Massai-Dorf. Die Massai sind eine Ostafrikanische Volksgruppe, die in den weiten Ebenen Kenias und Tansanias beheimatet sind.

Dort wurden wir mit einer traditionellen Tanz- und Gesangseinlage empfangen. Man gab uns einen interessanten Eindruck in das Leben der Massai. So durften wir in ihre Schule und Hütten schauen und erleben, wie die Massai Feuer machen. In dieser Schule lernen die Kinder auch Englisch.

Danach ging es weiter zum Serengeti Nationalpark, wo wir direkt unsere erste Safari unternahmen. Kaum angekommen, sahen wir auch schon ersten Goldschakal sowie u. a. Thomson-Gazellen, einen Strauß und Hyänen. Nach dem Lunch folgten noch weitere tolle Sichtungen. Darunter Zebra- und Elefanten-Horden, ein Löwen-Rudel und sogar einen Leoparden! Glücklich und beeindruckt von diesen tollen Erlebnissen kamen wir am Abend in unserer Lodge an. Was für eine starke erste Safari!

4.Tag

Serengeti Nationalpark

Heute standen zwei Safaris auf dem Programm. Am Morgen genossen wir während der Fahrt die beeindruckende Landschaft. Nicht zufällig heißt Serengeti auf deutsch übersetzt endlose Ebene. Man kann soweit das Auge reicht, schauen. Wir sahen u. a. viele Impalas, Antilopen und Warzenschweine. Dann stand ein Fotostopp mitten in der Savanne an, wo wir natürlich ausgiebig Gruppenfotos machten!

Kurz darauf sahen wir Hyänen mit ihren zwei Jungen in einer Felsformation. Da hatten wir wieder mächtig Glück. Nachdem wir uns in der Lodge gestärkt hatten erkundeten wir die Aussichtspunkte auf dem Gelände. Dort lernten wir die Lektion "Lass niemals deine Kekse stehen wenn eine Meerkatze in der Nähe ist". Denn beim ausgiebigen Fotografieren dieses tollen Ausblicks waren die unbewachten Kekse schnell stibitzt.

Danach machten wir uns auf zur zweiten Safari des Tages.Wenn die sich langsam senkende Sonne am Nachmittag die Serengeti in warmes Licht taucht, ist sie noch beeindruckender! Nach weiteren tollen Sichtungen und einem weiteren Stopp wo wir einen tollen Ausblick hatten, ging es zum Sonnenuntergang wieder zu unserer Lodge.

5.Tag

Serengeti Nationalpark - Ngorongoro - Lake Manyara

Heute sollten wir besonders viel Glück haben. Denn bei unserer letzten Safari durch den Serengeti Nationalpark am Morgen sahen wir ein spektakuläres Highlight, was uns sprachlos machte. Tausende Zebras an einer Stelle! Der Horizont war förmlich in schwarz-weiß getränkt. Und als wäre das noch nicht genug gewesen, sahen wir kurz darauf noch Hyänen bei der Jagd sowie riesige Horden von Gnus! Weiter ging es zum Ngorongo-Naturschutzgebiet. Dort stand heute die ausgiebige Erkundung des Kraters von oben und von ganz Nahen an. Wir stoppten an einem Aussichtspunkt, der ein tolles Panorama bot. Danach ging es auf steilem Weg hinein in den Krater, wo wir uns als Erstes an einem Picknick-Platz mit unseren Lunch-Paketen stärkten. Kaum zur Safari im Krater gestartet, sahen wir u. a. eine Horde Büffel und Kronen-Kraniche.

Und dann folgte ein großes Highlight, wir entdeckten zwei der sehr bedrohten Spitzmaulnashörner! In ganz Afrika gibt es nur noch 5 % der Nashörner. Der Mensch hat diese uralte Spezies in den 70’ern fast komplett ausgerottet, bis neue scharfe Gesetze eingeführt wurden. Zum Abschluss der Safari sahen wir zudem auch noch einen Löwen mit sehr beeindruckender Mähne. Was für ein Tag!

6.Tag

Lake Manyara - Amboseli Nationalpark

Heute fuhren wir einige Stunden, denn es ging zur Grenze nach Kenia. Nachdem wir dort die Einreise hinter uns hatten, fuhren wir mit unseren neuen Guides als Erstes zur Picknick-Pause. Frisch gestärkt ging es dann auf zur ersten Safari im Amboseli-Nationalpark.

Dieser gilt als eines der letzten Elefanten-Paradiese Afrikas und ist berühmt für seine tolle Sicht auf den Kilimanjaro. Heute war dieser zwar durch eine Wolkendecke kaum sichtbar, dafür erlebten wir erneut viele Tiersichtungen. So sahen wir eine große Horde Kaffan-Büffel, an den vielen kleinen Seen große Vogelschwärme und sogar ein Flusspferd das mitten durch das Gras lief.

Und dann folgte ein Spektakel. Ein ganzes Dutzend Löwen ruhte im Gras, links daneben ein halber Gnu-Kadaver an dem sich die Geier labten und die Marabus lauerten. Dort verblieben wir eine ganze Weile, da der Park aber um 18.30 Uhr schließt, mussten wir uns etwas beeilen. Auf unserem Weg zum Ausgang sahen wir nochmal Elefanten ganz nah. Unser Reiseleiter Johannes hielt netterweise sogar nochmal an.

Kurz vor unserer Lodge hatte er oben drauf noch einen tollen Foto Hotspot parat, wo wir einen wunderschönen Sonnenuntergang sahen. Und so ging unsere erste Safari in Kenia zu Ende.

7.Tag

Amboseli Nationalpark

Am Morgen starteten wir zu unserer zweiten Safari im Amboseli Nationalpark. Heute war die Sicht auf den Kilimanjaro sensationell. Eine ideale Voraussetzung für Postkartenmotive.

Von etlichen Plätzen fotografierten wir einige Tierarten vor dieser beeindruckenden Kulisse. Wir konnten uns einfach nicht daran satt sehen. Und so nahmen wir eine kleine Reifenpanne natürlich auch mit Humor, schließlich konnten wir so sogar Bilder von uns vor dem höchsten Berg Afrikas machen.

Nachdem wir weiterfuhren, sahen wir eine große Horde Elefanten. Johannes erzählte uns, dass die Elefanten jeden Tag von einem bestimmten Punkt in die Wälder wandern. Während wir dies beobachteten, entdeckten wir auch einige Jungtiere. Weiter ging es zur Mittagspause. Diese machten wir an einem wunderschönen Aussichtspunkt. Wir sollten die Stufen zählen, es waren 149 bis zum höchsten Punkt. Diese kleine Anstrengung lohnte sich sehr, denn die Aussicht war wirklich überragend. Eine tolle Idee, hier das Picknick stattfinden zu lassen.

Weiter ging es quer durch den Park zurück Richtung Lodge, wo wir noch einmal ein Flusspferd beim Grasen sahen und Elefanten unseren Weg kreuzten. Ein Park, der ganz anders als der Serengeti Nationalpark ist, aber mit den ganzen Seen auch sehr beeindruckend ist. Morgen geht es dann Weiter Richtung Tsavo Ost.

8.Tag

Amboseli Nationalpark - Tsavo Ost Nationalpark

Heute ging es weiter zum nächsten Nationalpark - Tsavo Ost. Er ist der größte Nationalpark Kenias und wurde 1949 aus administrativen Gründen in Ost und West aufgeteilt. Die Landschaft ist eine Halbwüste, weswegen es hier auch rote Elefanten gibt. Aber erst einmal sahen wir auf unserer Fahrt immer wieder den beeindrucken Kilimanjaro. Die Sicht war heute noch besser als am Vortag, daher machten wir einen Fotostopp an Sonnenblumenfeld. Das ergab ein tolles Gesamtbild.

Weiter ging unsere Fahrt durch Voi, wo wir erneut interessante Transportvarianten erlebten. So überholte uns ein Motorrad mit einem riesigen Strohballen als Ladung.

Gegen frühen Nachmittag kamen wir dann im Tsavo Ost Nationalpark an. Unsere erste Tiersichtung war auch direkt eine Horde roter Elefanten, die tatsächlich rote Haut zu haben schienen. Denn die Elefanten nutzen den roten Sand als Sonnenschutz, wodurch es den Anschein hat, dass diese rote Haut haben.

Am Wegesrand sahen wir immer wieder diverse Vogelarten, darunter den Schlangenadler und Kronenkraniche. Ein Paar mit 2 Küken kreuzte unseren Weg, im Gänsemarsch ging es aber schnell wieder in das sichere hohe Gras. Besonders beeindruckend war eine Elefantenkuh mit ihrem Jungen, die ein offen liegendes Wasserrohr bearbeite. Scheinbar um an das saubere Wasser zu kommen. Zwei weitere versuchten sich zu nähern, doch die Elefantenkuh ließ keine Konkurrenz zu.

Weiter ging es Richtung Ausgang, wo Johannes einige Geier entdeckte. Ein gutes Zeichen, dass dort auch Löwen sind. Und so sahen wir tatsächlich noch einige Löwen, bevor es zu unserer Lodge am Rande des Nationalparks ging.

9.Tag

Tsavo Ost Nationalpark - Tiwi Beach

Heute ging es noch einmal durch den Tsavo Ost Nationalpark. Es war unsere letzte Safari auf dieser Reise, denn nach der zweiten Tour durch diesen Park ging es zum Badeurlaub am Tiwi Beach. Wir sahen erneut Herden von roten Elefanten und Löwinnen bei der Jagd sowie einige Huftiere.

Und dann wurde es richtig spannend. Per Funk bekam Johannes die Info, dass 2 Geparden gesichtet wurden. Also fuhren wir mit Tempo dorthin. Wir hatten mächtig Glück, denn die 2 Geparden lagen gemütlich im Schatten und waren sehr gut zu sehen. Etliche Jeep’s sammelten sich um die beiden Raubtiere. Somit waren sogar unsere Big 7 komplett.

Bei der weiteren Safari erlebten wir noch wie Schabrackenschakale ihr Aß vor den lauernden Geiern verteidigten und wenig später nochmal 2 Löwinnen, die eine vergebliche Jagd auf Zebras machten.

Dann ging es weiter Richtung Mombasa, die zweitgrößte Stadt Kenias. Dort erlebten wir erstmals das Großstadttreiben in Afrika, bevor es mit der Fähre rüber zu unserem Erholungsurlaub ging.

Eine tolle, aufregende Zeit in Afrika wo Freundschaften entstanden sind und viele Inspirationen für kommende Reisen gesammelt werden konnte, ging dort am Tiwi Beach zu Ende. Natürlich nicht ohne noch einmal diese gemeinsame Reise Revue passieren zu lassen.

10. - 11. Tag

Tiwi Beach

Erholung am traumhaften Tiwi Strand.

12.Tag

Abreise

13.Tag

Ankunft in Deutschland

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